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Niederrhein Musikfestival – Ein Siegel aus Rubin – Jüdische Kulturdialoge in Wort und Klang

Langen-Foundation (Raketenstation Hombroich 1, 41472 Neuss)

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Maiburg Ensemble; Foto: Orion Dahlmann
Maiburg Ensemble; Foto: Orion Dahlmann

Zwischen traditioneller Klezmer-Musik und klassischen Klängen ist bei dieser Konzertpremiere des Niederrhein Musikfestivals viel Raum für Improvisationen, alte Melodien in neuen Gewändern und Lieder verschiedenster Emotionen.

Werke von Maurice Ravel und Paul Ben-Haim stehen neben Improvisationen im Stil der ursprünglich aschkenasischen Klezmermusik und weltberühmten Liedern, die in der Sopranistin Shai Terry eine authentische Interpretin finden: Melodien wie den Ohrwurm „Bei mir bistu shein“ oder die melancholische Weise von den „Papirossen“ (Zigaretten) aus den frühen dreißiger Jahren steuert die junge Künstlerin, der die Deutsche Welle bereits ein ausführliches Portrait gewidmet hat, zum funkelnden Mosaik der Konzertpremiere bei.

Dazu liest die in Russland geborene Erfolgsautorin Lena Gorelik aus ihrem autobiographischen Roman „Wer wir sind“. Der Erfolgsroman erzählt von einer Frau, für die die Sprache bei ihrer Selbstfindung keine unwesentliche Rolle spielt ...

Durch die Verbindung von Klassik, Jazz und world music bringen die Musiker des Maiburg Ensembles ihre individuellen künstlerischen Einflüsse und Erfahrungen ein, um klassische Stücke auf eine innovative und spannende Weise neu zu interpretieren. Es entstehen Klangfarben, Rhythmen und Improvisationen, die den klassischen Werken eine neue Dimension verleihen und eine frische und zeitgemäße Auseinandersetzung mit klassischer Musik ermöglichen.

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Die Mezzosopranistin Shai Terry wurde 1991 in Israel geboren. Im Alter von 13 Jahren erhielt sie den ersten Gesangsunterricht am Konservatorium in Naharriya. Sie schloss ihr Studium mit dem Bachelor (B.Mus) an der Buchmann-Mehta Musikhochschule der Tel Aviv Universität bei Prof. Anat Efraty mit Auszeichnung ab. Sie hat das Masterprogramm (M.Mus) für Oper und Konzert an der Hochschule für Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz bei Prof. Claudia Eder erfolgreich abgeschlossen und ist momentan im Aufbaustudium Konzertexamen.

Die Künstlerin sang in Gala-Konzerten mit verschiedenen Orchestern in New York, Los Angeles, Las Vegas, München, Hamburg, Belgrad und Wien. Sie ist Gastsängerin der Oper in Jerusalem und nahm an zahlreichen Kammer-Opernproduktionen und Meisterkursen in Israel und Europa teil.

Ihr Opernrepertoire beinhaltet die Rollen Carmen (Carmen), Hänsel (Hänsel und Gretel), Prinz Orlofsky (Die Fledermaus), Flora (La Traviata), Ottavia (L‘incoronazione di Poppea), Octavian (Der Rosenkavalier), Cherubino (Le nozze di Figaro), Sesto (La clemenza di Tito), Sesto (Giulio Cesare), Kind (L‘enfant et les sortilèges) und Zweite Dame (Die Zauberflöte).

Shai Terry ist Förderpreis-Gewinnerin der Buchmann-Mehta Musikhochschule und Fakultät für Künste der Universität von Tel Aviv, The Buchholz Fund bei IVAI Tel Aviv, Rossi-Fest Belgrade und Hans & Gertrud Kneifel-Stiftung Kronberg und Richard-Wagner-Verband International. Shai ist Stipendiatin der Anni Eisler-Lehmann Stiftung Mainz.

Vor zwei Jahren hat die Deutsche Welle ein wunderbares Portrait über Shai Terry gebracht: https://youtube.com/watch?v=PZvwOX2u1FA


Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren, kam 1992 mit ihren Eltern nach Deutschland. Ihr Roman „Hochzeit in Jerusalem“ (2007) war für den Deutschen Buchpreis nominiert, der vielgelobte Roman „Mehr Schwarz als Lila“ (2017) für den Deutschen Jugendbuchpreis. Regelmäßig schreibt Lena Gorelik Beiträge zu gesellschaftlichen Themen, u.a. für die „Süddeutsche Zeitung“ oder „Die Zeit“. Sie lebt in München.


Tickets: 26 Euro, erm. 17,50 Euro bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online bei westticket.de.

Weitere Informationen: www.niederrhein-musikfestival.de

Portrait über Shai Terry



Lena Gorelik, 1981 in St. Petersburg geboren, kam 1992 mit ihren Eltern nach Deutschland. Ihr Roman „Hochzeit in Jerusalem“ (2007) war für den Deutschen Buchpreis nominiert, der vielgelobte Roman „Mehr Schwarz als Lila“ (2017) für den Deutschen Jugendbuchpreis. Regelmäßig schreibt Lena Gorelik Beiträge zu gesellschaftlichen Themen, u.a. für die „Süddeutsche Zeitung“ oder „Die Zeit“. Sie lebt in München.


Tickets: 26 Euro, erm. 17,50 Euro bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online bei westticket.de.

Weitere Informationen: www.niederrhein-musikfestival.de


Download des Programms für Mai:

Monatsprogramm-Kino-Kaarst-Mai_24_web.pdf