GBG-Schüler fragen Comedian Jochen Prang aus

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Foto: Klaus Stevens
Foto: Klaus Stevens

Vor seinem Auftritt am vergangenen Samstag hat sich Comedian Jochen Prang den Fragen der Schüler des Georg-Büchner-Gymnasiums gestellt. Später wurde er mit dem Kaarster Stern ausgezeichnet.

KAARST | (MvL) Schüler der Jahrgangsstufe 10 des Georg-Büchner-Gymnasiums haben am vergangenen Samstag eine besondere Begegnung erlebt: Comedian Jochen Prang stand im Rahmen des Projektes „Schüler treffen Künstler“ des Fördervereins F3k den Gymnasiasten vor seinem abendlichen Auftritt mit seinem Programm „Punk is Dad – Anarchie & Elternzeit“ Rede und Antwort. Und die Schüler hatten einige Fragen parat: über Prangs Zielgruppe, das Programm und auch seine Karriere. Prang ist Stand-up-Comedian und nach eigener Aussage „leidenschaftlicher Punkrocker“. Er sei sehr offen gegenüber neuen Herausforderungen: „Es geht darum, neue Impulse zu erhalten, offen zu sein und Erfahrungen zu sammeln. Jeder Auftritt ist anders und das macht es so spannend, denn da fängt die Arbeit richtig an.“ Auf die Frage, ob er schon einmal ausgebuht worden sei, erklärte er, „schwere Atmer“ habe es schon gegeben, ein Ausbuhen sei aber noch nicht vorgekommen. Der größte Fehler jeglicher Kunst sei aber sowieso, jedem gefallen zu wollen. Spontaneität und Improvisation sei ein wichtiger Teil seiner Arbeit, und so lässt er sich auf Instagram während seiner Vorstellung Fragen und Themen schicken, auf die er im Rahmen der Zugabe spontan humoristisch eingeht. Vor seinem Auftritt wurde Jochen Prang der „Kaarster Stern“ durch die stellvertretende Bürgermeisterin Nina Lennhof verliehen. Der mit 1000 Euro dotierte Preis ermöglicht zudem einen Soloauftritt im Folgejahr. „Ohne Kunst und Kultur wird’s still. Ich finde, das gehört dazu wie die Luft zum Atmen“, betonte Lennhof. Nicht nur die Zugabe war interaktiv und unterhaltsam: Immer wieder wurden die Schüler, die in der ersten Reihe Platz nehmen durften, in das Programm eingebunden. So verwunderte es auch nicht, dass der Comedian im Rahmen der Zugabe dem auf Instagram geäußerten Wunsch eines anonymen Schülers nachkam, den Deutschlehrer zu überreden, wenigstens bis zu den Osterferien keine Hausaufgaben aufzugeben – so blieben an diesem Abend keine Wünsche offen und Jochen Prang erntete reichlich Applaus.


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